Anleitung zur Handaufzucht von Kängurus und Wallabys mit Gunyah-Milch

Anleitung zur Handaufzucht von Kängurus und Wallabys mit Gunyah-Milch

Gunyah-Milch

Wer Milch aus Australien in die EU einführen will, scheitert in der Regel am Zoll. Aufgrund des hohen Laktosegehalts und einer anderen Zusammensetzung als die der Muttermilch von Kängurus und Wallabys ist die handelsübliche Ersatzmilch in Europa jedoch leider ungeeignet.

Eine Zeit lang haben wir unseren Kunden eine Kombination aus FoxValley 30/50 und Dextrose empfohlen. Das kommt der Muttermilch recht nahe und funktioniert ganz gut, ist aber eben nicht perfekt.

Zum Glück gibt es inzwischen Gunyah-Milchpulver.

Gunyah hat eine Leidenschaft für Kängurus und Wallabys und in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Ernährungswissenschaftlern Spezialnahrung und Milchpulver entwickelt. Das Milchpulver-Alleinfutter von Gunyah enthält weniger als 0,7% Laktose und ist damit 100% zuverlässiger, auch für die kleinsten Joeys.

Schnelle Lieferung

Das Milchpulver und jegliches Zubehör sind in unserem Onlineshop erhältlich. Bestellungen, die montags bis freitags vor 16 Uhr bei uns eingehen, werden noch am selben Tag versandt. Die Lieferung nach Deutschland dauert in der Regel 2 bis 3 Werktage.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website von Gunyah.

Wie bekomme ich ein kleines Känguru zurück in den Beutel?

  • Keine Sorge, Sie haben 24 Stunden Zeit

  • Viele Kratzer und kleine Wunden sind ein gutes Zeichen!

  • Halten Sie das Kleine mit Ihrer Körperwärme warm

  • Geben Sie ihm Elektrolyte (ORS), damit es nicht dehydriert

  • Sorgen Sie dafür, dass die Mutter zur Ruhe kommt

  • Erzwingen Sie nichts

Kängurus und Wallabys sind stressempfindliche Tiere. Bei zu viel Stress wird die Mutter das Kleine schnell aus dem Beutel werfen. Draußen kühlt das Jungtier rasch ab, wird geschwächt und ist dann nicht mehr in der Lage, aus eigener Kraft zurück in den Beutel zu klettern. Es ist daher wichtig, das Kleine schnellstmöglich wieder in den mütterlichen Beutel zu bekommen. Denn niemand kann besser für ein Jungtier sorgen als seine Mutter.

Das Junge hat zahlreiche Wunden oder Kratzer? Dann hat die Mutter versucht, es wieder in den Beutel zu bekommen. Doch das funktioniert nur, wenn das Kleine mithilft. Ein geschwächtes und unterkühltes Jungtier schafft es nicht aus eigener Kraft in den Beutel zu klettern, auch wenn die Mutter immer wieder versucht, es zurückzuholen. Kleine Kratzer und Wunden sind also ein gutes Zeichen! Die Mutter sorgt sich um ihr Junges.

Am wichtigsten ist, dass das Jungtier schnell wieder aufwärmt und zu Kräften kommt. Idealerweise wird es dazu vom Pfleger unter dem Pullover auf dem Bauch getragen und kommt so wieder auf Temperatur. Auch ein elektrisches Heizkissen eignet sich gut als Wärmequelle.

Wie Sie ein verstoßenes Joey zurück in den Beutel setzen

Eine Möglichkeit ist, das Muttertier zu fangen. Während eine Person die Mutter festhält, setzt ein Helfer das Jungtier zurück in den Beutel. Für die Mutter bedeutet das jedoch eine Menge Stress. Das Zurücksetzen unter Zwang ist daher – wenig überraschend – nur selten erfolgreich.

Besser ist es, das Jungtier möglichst schnell aufzuwärmen und wieder zu Kräften kommen zu lassen, idealerweise innerhalb von 24 Stunden. Sobald sich das Kleine erholt hat und auf den eigenen Beinchen stehen kann, setzen Sie es wieder auf der Weide aus. Vorausgesetzt natürlich, dass das Muttertier sich beruhigt hat. Setzen Sie das Jungtier auf den Boden, am besten in die Nähe seiner Mutter, und gehen Sie auf Abstand (möglichst weit weg). Das Jungtier, das sich jetzt wieder einsam fühlt, wird anfangen, Geräusche zu machen und unbeholfen herumzuhüpfen. Die Mutter wird ihr Junges an diesen Geräuschen erkennen und in wenigen Sprüngen bei ihm sein. Die beiden werden sich eine Weile beschnuppern. Dann wird sich die Mutter so positionieren, dass das Jungtier in den Beutel klettern kann.

Diese Art der Wiedervereinigung ist völlig natürlich und fast immer erfolgreich.

Denken Sie gut darüber nach

Überlegen Sie es sich gut, bevor Sie mit der Handaufzucht eines Kängurubabys beginnen. Es klingt zwar alles niedlich und romantisch, doch in der Praxis bedeutet es monatelang harte Arbeit und wenig Schlaf. Junge Kängurus brauchen rund um die Uhr Pflege, die man nicht mal eben jemand anderem überlassen kann. Und das Känguru zur Arbeit oder in den Urlaub mitnehmen, geht auch nicht. Das wäre viel zu viel Stress für so ein kleines Tier.

Es kommen Kosten in Höhe von mehreren Hundert Euro auf Sie zu, für Milchpulver, Futter, Unterbringung, Flaschen und Sauger, Heizkissen usw.
Daher auch unsere Empfehlung immer erst zu versuchen, ein Jungtier wieder in den Beutel zu bekommen. In vielen Fällen funktioniert es, also versuchen Sie es!

Überlegen Sie sich außerdem gut, was mit dem Känguru passieren soll, wenn es groß ist. Haben Sie bereits eine eigene Kängurugruppe, kann das Jungtier später in diese eingegliedert werden. Wurde Ihnen allerdings ein Jungtier vermittelt, weil Sie so ein großer Tierfreund sind, dann stehen Sie vor einem echten Problem, wenn Sie es schaffen, es großzuziehen. Was machen Sie dann mit ihm? Kängurus sind keine Haustiere für die Wohnung. Es sind auch keine Einzelgänger und sie verstehen sich nicht gut mit anderen Tierarten. Für eine artgerechte Haltung braucht es eine Gruppe mit Artgenossen und sehr viel Platz.

Gunyah-Kängurumilch in 3 Sorten

Gunyah-Kängurumilch ist in 3 verschiedenen Sorten erhältlich: Phase A, Phase B und Phase C.

Die Ersatzmilch von Gunyah hat einen extrem niedrigen Laktosegehalt speziell für mutterlose Tiere. Die Hauptzutat der Milch wird exklusiv für Gunyah hergestellt und ist damit in Europa einzigartig. Ein zu hoher Laktosegehalt kann bei jungen Kängurus schwere Magen-Darm-Beschwerden verursachen, die nicht selten zum Tod führen. Eine weitere Nebenwirkung von zu viel Laktose bei jungen Kängurus sind Linsentrübungen, die zur Erblindung führen.

Känguru-Ersatzmilch von Gunyah gibt es für drei verschiedene Lebensphasen. Während der Säugezeit verändert sich im Zuge der Entwicklung der Jungen die Zusammensetzung der Känguru-Muttermilch. Mit den drei Phasen seines Milchpulvers versucht Gunyah diesen Wechsel möglichst naturgetreu zu imitieren.

Neben dem speziell auf Kängurus abgestimmten Pre-Mix ist der extrem niedrige Laktosegehalt (< 0,7%) für eine gute Überlebenschance dieser ohnehin sehr sensiblen Jungtiere entscheidend.

Der Standard-Fütterungsplan ist auf die am häufigsten vorkommende Känguru-Art, das Bennett-Wallaby, abgestimmt. Für andere (kleinere und größere) Arten kann zunächst von einer Futtermenge von 10% bis 15% des Körpergewichts ausgegangen werden. Spezielle Futterlisten für andere Känguru-Arten sind auf Anfrage erhältlich.

Phase A:

Für die jüngsten Tiere – noch ohne Fell – mit einem Gewicht von 170 Gramm bis 750 Gramm.

39% Eiweiß, 20% Fett, 34% Kohlenhydrate, 0% Ballaststoffe, Laktose < 0,7%.

Rühren Sie 16 g Milchpulver mit kaltem Wasser zu 100 ml Milch an.

Phase B:

Für Joeys mit einem Gewicht ab etwa 600 Gramm bis 1 500 Gramm. Jungtiere mit Fell, die noch keine (oder wenig) feste Nahrung zu sich nehmen.

37% Eiweiß, 30% Fett, 24% Kohlenhydrate, 0% Ballaststoffe, Laktose < 0,7%.

Phase C:

Für Jungtiere, die bereits feste Nahrung (wie Gras oder Trockenfutter) zu sich nehmen, ab ca. 1 300 Gramm bis zur Selbständigkeit.

35% Eiweiß, 40% Fett, 14% Kohlenhydrate, 0% Ballaststoffe, Laktose < 0,7%.

Allmähliche Umstellung

Liegt Ihr Jungtier genau zwischen zwei Phasen und wiegt es beispielsweise 1 300 Gramm? Dann mischen Sie Phase B und C, bis das Jungtier 1 500 Gramm auf die Waage bringt.
Die genauen Mischverhältnisse finden Sie auf der Verpackung.

Joey Erste-Hilfe-Set:

Damit Sie für den Fall der Fälle immer gut vorbereitet sind, hat Gunyah ein spezielles Set zusammengestellt, mit dem Sie jederzeit genug Kängurumilch für ein Jungtier vorrätig haben.
Das Erste-Hilfe-Set besteht aus einer kleinen Notration Ersatzmilch zur Überbrückung der ersten Tage.
Es enthält 5 Beutel Milchpulver jeder Phase für jeweils 100 ml Milch. 400–500 ml Milch pro Phase reichen in der Regel für eine Woche. Genügend Zeit, um das nötige Milchpulver zu bestellen und liefern zu lassen.

Inhalt Erste-Hilfe-Set

  • 100 ml Flasche

  • STM Känguru-Sauger

  • 100 g Milchpulver Phase A

  • 100 g Milchpulver Phase B

  • 100 g Milchpulver Phase C

  • 1-ml-Spritze

  • Packungsbeilage, Zeitplan für Milchfütterung, Hinweise zur Pflege von Jungtieren und weitere nützliche Tipps & Tricks.

Stress beim Jungtier vermeiden

Es ist sehr wichtig, Jungtiere keinerlei Stress auszusetzen. Ein junges Wallaby gehört am besten in den Beutel seiner Mutter. Ist es plötzlich anderen Temperaturen, Gerüchen, Geräuschen und Bewegungen ausgesetzt, kann dies eine große Belastung sein. Kängurus sind stressempfindliche Tiere, und schon wenig Stress kann zu Fehlfunktionen des Darms führen und Durchfall verursachen. Ist ein Tier gestresst, beeinträchtigt das sein Immunsystem. Ein Tier, das von Hand aufgezogen wird, hat sowieso ein Immundefizit, und dies hat mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bei minimalem Stress unangenehme Folgen.

Durch eine artgerechte Unterbringung des Jungtieres, am besten in einem geeigneten Beutel, was der Natur am nächsten kommt, lässt sich Stress reduzieren. Der Beutel sollte kuschelig warm sein und einen Innenbeutel besitzen. (Nähere Informationen dazu finden Sie weiter unten in diesem Handbuch.) Setzen Sie das Jungtier für die Fütterung oder wenn Sie es transportieren müssen in diesen Innenbeutel. Bei der Mutter trinkt es auch, während es im Beutel ist, das ist also ganz natürlich, besonders bei jungen Wallabys.

Sorgen Sie für ein ruhiges Umfeld, z. B. ohne laute Musik oder lauten Fernseher. Lassen Sie das Kleine, wenn Sie Besuch haben, auf keinen Fall „herumgehen“. Fremde bedeuten immer ein potenzielles Ansteckungsrisiko mit Krankheiten. Die Tiere mögen es zudem überhaupt nicht, angefasst zu werden. Lassen Sie es besser im Beutel, außer es ist groß genug und kann (kurz) herumhüpfen.
Müssen Sie mit dem Kleinen nach draußen? Dann tragen Sie es unter der Kleidung und zeigen Sie nicht, dass Sie ein Känguru dabei haben. Geben Sie vor anderen nicht mit dem Tier an. Das ist Stress für das Kleine und kann andere dazu verleiten, sich selbst ein Känguru als Haustier anzuschaffen. Kängurus sind keine niedlichen Haustiere. Sie sollten niemanden auf die Idee bringen, sich selbst ein Känguru-Junges zuzulegen.

Unterschied zwischen Känguru und Wallaby

Es gibt im Prinzip keine klare Regel, wann ein Känguru als Wallaby bezeichnet wird. Wallaby heißen vor allem kleinere Känguru-Arten wie das Sumpfwallaby, das Rotnackenwallaby, das Derbywallaby oder auch das Flinkwallaby. Wallabys können natürlich auch als Kängurus bezeichnet werden.

In Bezug auf die Milch ist es egal. Da die Zusammensetzung der Muttermilch von großen und kleinen Känguru-Arten praktisch identisch ist, können Sie für alle dieselbe Milch verwenden. Die Fütterungsempfehlungen auf der Gunyah-Milchverpackung sind für Rotnackenwallabys.
Nur die Menge der zu fütternden Milch ist bei großen und kleinen Arten natürlich unterschiedlich. Täglich sollten etwa 10% bis 15 % des Körpergewichts an Milch gefüttert werden. Wiegt Ihr Wallaby-Junges also beispielsweise 400 g, sollten Sie 40 ml Milch verteilt auf mehrere Portionen füttern. Zum Beispiel 4 Mal 10 ml.

Sonstiges Zubehör zum Füttern

Elektrolytlösung
Ideal bei Dehydrierung und um die Zeit zu überbrücken, bis Sie die richtige Milch im Haus haben.
Elektrolyte sind auch viel in der Muttermilch von Kängurus enthalten, insbesondere wenn das Junge noch kein Fell besitzt. Elektrolytpulver erhalten Sie in der Apotheke und in Drogeriemärkten. Es gibt auch ein Elektrolytpulver speziell für Tiere: Rehydration.
Mischen Sie das Pulver entsprechend der Packungsanweisung mit Wasser.

Geben Sie in den ersten 24 Stunden nur Elektrolyte. Für ein dehydriertes Tier können Sie die Milch auch mit der Elektrolytlösung statt mit Wasser anmischen.

Sauger
Kängurus haben sehr lange Zitzen. Wombaroo hat spezielle Sauger entwickelt, die diese Zitzen imitieren. Sie finden die Wombaroo-Sauger in unserem Onlineshop in 4 Größen:

Wombaroo STM: Small Thin Marsupial Teat (kleiner dünner Beuteltiersauger) – speziell für die kleinsten Wallabybabys.
Wombaroo MTM: Medium Thin Marsupial Teat (mittelgroßer dünner Beuteltiersauger) – etwas länger als der STM-Sauger.
Wombaroo TM: Thin Marsupial Teat (dünner Beuteltiersauger) – die größte Größe für Wallabys.
Wombaroo FM: Fat Marsupial Teat (dicker Beuteltiersauger) – extra langer, dicker Sauger für Kängurus.

Die Sauger passen auf die Flasche von Petag. Dazu einfach den Originalsauger von Petag entfernen und den Wombaroo-Sauger auf das weiße Ventil stecken.

Waage

Zum Mischen der Milch benötigen Sie eine grammgenaue Waage. Am besten eignet sich dazu eine moderne elektronische Küchenwaage oder eine altmodische Briefwaage. Haben Sie beides nicht, können Sie in unserem Onlineshop auch eine Waage bestellen. Diese wiegt bis 500 Gramm aufs Zehntelgramm genau.

Die genannten Produkte sind alle einzeln im Onlineshop bestellbar: shop.melkvoordieren.nl/de.

Vor Beginn der Milchfütterung

Ein Jungtier, das von Hand aufgezogen wird, ist zu Beginn fast immer dehydriert. Vielleicht ist die Mutter krank und ihre Milch war nicht mehr so gut, oder sie war schon eine Weile tot, bevor das Jungtier entdeckt wurde. Ein Junges, das 4 bis 5 Stunden im Beutel seiner toten Mutter war, ist wahrscheinlich mindestens 5% dehydriert.

Dehydrierte Tiere können Nahrung nicht mehr ordentlich verdauen. Geben Sie daher immer zuerst Flüssigkeit. Der Tierarzt kann eine subkutane Infusion verabreichen. Und über das Maul kann eine Elektrolytlösung eingeflößt werden. Diese erhalten Sie in der Apotheke oder Drogerie. Fragen Sie nach einer oralen Rehydrationslösung bzw. nach O.R.S. (<i>Oral Rehydration Solution</i>).
Geben Sie in den ersten 12 bis 24 Stunden, bevor Sie mit der Milchfütterung beginnen, ausschließlich Elektrolyte. In der Zwischenzeit können Sie in Ruhe alles Nötige besorgen.

Hinweis: Nachdem das Jungtier aus dem Beutel geworfen wurde, haben Sie bis zu 24 Stunden Zeit, es wieder in den Beutel zurückzusetzen. Wie das geht, erklären wir an einer anderen Stelle in diesem Handbuch.

Zubereitung von Gunyah-Kängurumilch

Bei fast allen Milchpulvern für Tiere wird mit „Teilen“ und Messlöffeln gearbeitet. Nicht so Gunyah-Kängurumilch.

Schritt 1: Milch mischen

Auf der Verpackung ist das Mischverhältnis angegeben. Zum Beispiel 16 g Milchpulver mit kaltem Wasser zu 100 ml Milch anrühren.
Stellen Sie dazu einen Maßbecher auf eine grammgenaue Waage. Geben Sie 16 g Milchpulver in den Maßbecher.
Danach geben Sie so viel kaltes Wasser dazu, dass Sie 100 ml Milch erhalten. Kurz umrühren, fertig.

Schritt 2: im Kühlschrank ruhen lassen
Die Milch kann direkt an das Känguru verfüttert werden. Doch idealerweise ruht sie noch mindestens 4 Stunden im Kühlschrank. In dieser Zeit kann das Pulver das gesamte Wasser gut aufnehmen. Die Milch wird dadurch leichter verdaulich, wodurch beim Jungtier seltener Probleme wie Durchfall auftreten.
Zubereitete Milch kann bis zu 48 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden. (Nicht einfrieren!)

Sie können die Milch direkt portionieren und in mehreren Spritzen abgefüllt lagern. Mit einer Verschlusskappe auf den Spritzen sorgen Sie für einen luftdichten Verschluss. Verwenden Sie dazu 10-ml-Spritzen, da diese am besten mit den Wombaroo-Saugern kompatibel sind.

Schritt 3: im Wasserbad erwärmen
Erwärmen Sie die Milch unmittelbar vor dem Füttern im Wasserbad auf Körpertemperatur. Ist die Milch bereits in der Spritze abgefüllt, reicht es, diese ins Wasserbad zu legen, bis sie warm ist. Oder Sie verwenden einen Flaschenwärmer für Babys.
Erhitzen Sie die Milch nicht in der Mikrowelle. In so geringen Mengen wird die Milch schnell zu heiß und zerkocht.

Weitere Informationen (auf Englisch) finden Sie hier: www.ewildagain.org.

Fütterungsplan

Nachstehend finden Sie einen Fütterungsplan für junge Rotnackenwallabys.

 

Gewicht des Jungtiers

Alter in Tagen

Mischverhältnis Pulver und Wasser

Milchmenge je 24 Stunden
(verteilt auf mehrere Portionen)

150–480 g

110–150

16 g Gunyah Phase A + 100 g/ml Wasser

40–60 ml pro Tag

480–600 g

150–160

5 Tage: 10 g A + 6 g B + 100 g/ml Wasser

5 Tage: 4 g A + 12 g B + 100 g/ml Wasser

60–80 ml pro Tag

600–1500 g

160–200

20 g Phase B + 100 g/ml Wasser

70–150 ml pro Tag
Geben Sie auch festes Futter und Wasser.

< 1 500 g

und das Jungtier ist bereits feste Nahrung gewohnt

200–210

5 Tage: 12 g B + 8 g C + 100 g/ml Wasser

5 Tage: 8 g B + 12 g C + 100 g/ml Wasser

90–150 ml pro Tag
Geben Sie auch festes Futter und Wasser.

Steigen Sie nur auf C um, wenn das Jungtier viel feste Nahrung zu sich nimmt.
Geben Sie andernfalls länger Phase B, wie im vorherigen Schritt beschrieben.

1 500–erwachsen

210–550

24 g C + 100 g/ml Wasser

150–200 ml pro Tag
Geben Sie auch festes Futter und Wasser.

Füttern Sie den gesamten Winter hindurch wenigstens 1x täglich Milch, auch wenn das Junge bereits groß ist. Mit der Milch kommt es besser durch den Winter und Sie können sich täglich unmittelbar selbst von der Gesundheit des Kleinen überzeugen.

 

 

Wie viel Gewicht legt ein junges Wallaby zu?

Ein Rotnackenwallaby in Phase A legt täglich etwa 5 bis 10 Gramm an Gewicht zu.
In Phase B nimmt es ungefähr 10 bis 15 Gramm am Tag zu.
In Phase C liegt die Gewichtszunahme bei mehr als 15 g täglich.

Hinweis: Dies sind Durchschnittswerte. Diese Werte sind jedoch nur eine Richtlinie. Zwischen den einzelnen Jungtieren kann es erhebliche Unterschiede geben. Genau wie bei einem Hundewurf, wo – auch wenn alle Welpen gleich alt sind – das Gewicht sehr unterschiedlich sein kann. Bei Wallabys und Kängurus bringen Männchen und Weibchen zudem unterschiedlich viel auf die Waage.
Das Gewicht ausgewachsener Wallabys variiert erheblich, und genauso ist es auch bei Jungtieren.

Wird ein Wallabybaby mit der Flasche aufgezogen, verliert es in den ersten Tagen meist an Gewicht. Erst ab dem 3. oder 4. Tag nimmt es wieder zu. Das ist normal.
Achten Sie vor allem auf sein Verhalten und den Kot, den es absetzt. Ist damit alles in Ordnung, geht es Ihrem Wallaby gut.

Nähere Informationen über Gunyah

Mit seiner Leidenschaft für Kängurus hat Gunyah in Zusammenarbeit mit (Ernährungs-)Wissenschaftlern spezielles Futter (Pellets und Ersatzmilch für mutterlose Tiere) für diese einzigartigen Spezies entwickelt.
Gunyah wollte den Kängurus in seiner Auffangstation eine artgerechte Ernährung bieten und dabei selbst über Inhalt, Rohstoffe und Zusammensetzung der Vormischung bestimmen, weshalb man sich entschied, eigene Futtermittel herzustellen.

Nur durch eigene Herstellung ließen sich die hohen Ansprüche und exklusiven Anforderungen von Gunyah erfüllen. Da Gunyah mit eigenen Tieren – neun verschiedene Känguru-Arten – arbeitet, werden die Produkte ständig nach den höchsten, selbst gesetzten Standards kontrolliert. Die Qualität der Gunyah-Produkte hat sich herumgesprochen. Mittlerweile gibt es in Europa eine Vielzahl sehr zufriedener Kunden, sowohl unter Hobbyzüchtern als auch unter (EAZA-)Zoos. Länder, in die Gunyah bislang Produkte geliefert hat: Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Polen, Estland und Österreich.

Ganz besondere Säugetiere aus Australien

Kängurus sind Beuteltiere, die in keinster Weise mit den einheimischen Säugetieren Europas vergleichbar sind. Sie stammen ursprünglich aus Australien, dem auf der Südhalbkugel gelegen kleinsten Kontinent, den manche auch als größte Insel betrachten. Durch die Millionen Jahre dauernde Isolation hat sich dort eine einzigartige Flora und Fauna entwickelt.
Obwohl die verschiedenen Känguru-Arten praktisch über ganz Australien verteilt leben, gibt es im Osten des Landes ein Gebiet, in dem fast alle Arten heimisch sind. Wahrscheinlichste Ursache hierfür sind die äußerst fruchtbaren Böden im östlichen Teil Australiens.
Kängurus (Macropodidae) gehören zur Familie der Beuteltiere, die in Australien und Neuguinea heimisch sind. Der Name Macropodidae bedeutet so viel wie „großer Fuß“ – ein Hinweis auf ihre riesigen Hinterläufe. Mit diesen muskelbepackten Hinterläufen ist die Spezies in der Lage, riesige Sprünge zu absolvieren. Das Weibchen hat einen Beutel: eine zusätzliche Hautfalte mit einem Schließmuskel an der Oberseite.

Kängurus bestehen zu mehr als 83% aus Muskeln, die damit von größter Bedeutung sind für ihr Überleben.

Fortpflanzung

Die Weibchen kümmern sich über das Jahr im Schnitt um 2 Junge („Joeys“) gleichzeitig: 1 Jungtier und 1 Junges im Beutel. Das Muttertier gibt dabei gleichzeitig zwei unterschiedliche Sorten Milch. Beide Joeys bekommen jeweils über eine eigene Zitze die ihrem Alter entsprechende Milch. Das Junge im Beutel bekommt Muttermilch mit weniger Fett und mehr Eiweiß. Das Kleine, das den Beutel bereits verlassen hat, ist noch mindestens 6 Monate auf die Muttermilch angewiesen.
Für ihre enorme Muskelmasse sowie die gleichzeitige Produktion zweier Sorten hochwertiger Muttermilch benötigt das Muttertier ausreichend Nährstoffe, um eine optimale Qualität der Milch zu gewährleisten.

Känguru-Sterben in Australien

Infolge des zunehmenden Verlusts ihres Lebensraums, der Bejagung durch den Menschen sowie der Wetterbedingungen sterben in Australien 60% bis 80% der Jungtiere noch bevor sie ausgewachsen sind. Während längerer Dürreperioden und dem damit verbundenen Mangel an hochwertiger Nahrung steigt die Sterblichkeitsrate unter den Jungtieren auf bis zu 100%.
Von einigen Känguru-Arten ist sogar bekannt, dass sie unfruchtbar werden, wenn sie keine ordentliche Nahrung finden.

Natürliche Nahrung von Kängurus

Im Allgemeinen sind Kängurus sowohl Weidegänger als auch Äser, die Gras, Blätter und Zweige fressen. Es sind keine Widerkäuer und sie haben auch nicht mehrere Mägen. Allerdings würgen sie regelmäßig Futter wieder hoch. Der grüne, flüssige Brei wird jedoch direkt wieder heruntergeschluckt. So werden bestimmte wichtige Bakterien an den Anfang des Magens zurückgebracht; diese Mikroorganismen helfen beim Verdauen der Nahrung.
Beuteltiere sind ganz besondere Säugetiere. Kein Wunder, dass gerade Kängurus eine speziell angepasste Ration benötigen. Eine gute Ernährung mit dem richtigen Mix aus Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ist für Gunyah daher kein Luxus, sondern Voraussetzung für die optimale Gesundheit von erwachsenem und Jungtier.

Neben artgerechter Unterbringung sieht Gunyah die richtige Ernährung als Grundlage für die allgemeine Gesundheit der Kängurus. Sie erhöht die Widerstandsfähigkeit der Tiere gegen negative Einflüsse von außen und trägt damit zur Vorbeugung vermeidbarer Beschwerden bei. Gleichzeitig erhöht sie die Chancen auf eine gute Gesundheit und schnellere Genesung nach einer Verletzung.

Pelletfutter von Gunyah

Die Pellets und Ersatzmilch von Gunyah werden mit größter Sorgfalt hergestellt. Gunyah Elite Feeds steht für Qualität und macht keine Kompromisse, nur um günstiger zu sein. Das Futter enthält hochwertige Rohstoffe, die auch sichtbar der Kondition und dem Allgemeinzustand der Tiere zugutekommen.

Ergänzungsfutter für Kängurus

Gunyah empfiehlt zusätzlich zu täglich frischem Wasser die ganzjährige Fütterung von hochwertigem Heu.

Bieten Sie idealerweise auch regelmäßig frische Weidenzweige oder Zweige von ungespritzten Obstbäumen an. Auch im Winter, wenn die Zweige keine Blätter mehr tragen, denn vor allem das Abziehen der Rinde ist gut für die Tiere.

Darüber hinaus wird in den Wintermonaten die zusätzliche Fütterung von Möhren empfohlen.

 

Gunyah ist für dringende Fragen und Kommentare jederzeit erreichbar. Die Empfehlungen von Gunyah beruhen auf jahrelanger eigener Erfahrung mit neun verschiedenen Känguru-Arten sowie auf den gesammelten Erfahrungen von Dritten.
Bei speziellen medizinischen Fragen wird stets an fachkundige Tierärzte mit Fachwissen im Bereich Kängurus verwiesen.

Tipps zum Füttern

  • Lassen Sie das Jungtier urinieren, bevor Sie Milch geben. Befeuchten Sie dazu ein Stück Küchenpapier mit lauwarmem Wasser und reiben Sie es vorsichtig entlang der Scham und des Fells um die Kloake. Das Jungtier wird unmittelbar Urin oder Kot absetzen.

  • Füttern Sie das Junge, während es im Beutel ist. Für das Jungtier ist das natürlicher und es erfordert weniger Energie.

  • Sorgen Sie für eine aufrechte Haltung des jungen Kängurus. Legen Sie das Tier nicht wie ein Baby auf den Rücken.

  • Wenn Sie ihm die Augen abdecken, ist es weniger abgelenkt und fühlt sich sicherer. Dadurch trinkt es mehr und besser.

  • Wickeln Sie bei der Fütterung ein Handtuch/Lätzchen um das Jungtier. Damit können Sie eventuelle Kleckereien sofort abwischen und bleibt der Beutel sauber.

Wiegen

Wiegen Sie das junge Känguru regelmäßig, um sicherzustellen, dass es ordentlich wächst.

Es einfach auf die Waage zu setzen, funktioniert nicht. Wickeln Sie das Jungtier am besten in einen Kissenbezug und legen es auf die Waage. Das macht das Ganze einfacher. Wiegen Sie am Ende den Kissenbezug und ziehen Sie das Gewicht vom Gesamtgewicht ab. Und schon wissen Sie, wie schwer das Jungtier ist.

Notieren Sie das Gewicht und wie viel das Junge getrunken hat in einer Tabelle. Notieren Sie ggf. noch weitere Besonderheiten, wie eine Beschreibung des Stuhls.
So erhalten Sie einen guten Überblick über die Entwicklung des Tiers.

 

Temperatur / Atmung / Herzfrequenz

Umgebungstemperatur

Junge, noch nackte Kängurus können ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren und sind in dieser Hinsicht völlig von der Mutter abhängig.

Bei einem nackten Jungtier sollte die Temperatur im Beutel zwischen 32 °C und 34 °C liegen. Bei dünnem Fell sind 30 °C ausreichend und bei dickerem Fell 28 °C.

Messen Sie die Umgebungstemperatur um das Jungtier. Ideal ist ein digitales Thermometer mit einem Sensor für die Außentemperatur. Stecken Sie den Sensor in den Beutel und Sie sehen jederzeit die Temperatur im Inneren.

Körpertemperatur

Die normale Körpertemperatur liegt zwischen 35,5 °C und 37,0 °C.
Am besten messen Sie die Körpertemperatur mit einem normalen Fieberthermometer oder einem Tierthermometer. Geben Sie etwas Vaseline auf die Spitze des Thermometers und führen Sie es vorsichtig in die Kloake (den After) ein. Nur so lässt sich die Körpertemperatur von Kängurus genau messen.

Atmung

Der normale Atemrhythmus von Kängurus liegt zwischen 20 und 40 Atemzügen pro Minute. Kleine Rassen haben eine schnellere Atmung.

Puls

Ein erwachsenes Riesenkänguru <i>M. Rufa</i> hat einen Ruhepuls von 40 Schlägen pro Minute.
Kleinere Arten und jüngere Tiere haben einen Ruhepuls von etwa 70 bis 200 Schlägen pro Minute.

Ersatzbeutel für junge Kängurus und Wallabys

Für junge Kängurus kann es großen Stress bedeuten, wenn sie nicht in einem Beutel leben. Außerdem verlieren sie schnell Körperwärme und kostbare Energie, wenn sie zu früh frei herumlaufen können.

Junge Kängurus sitzen am liebsten mit den Beinen über dem Kopf gefaltet in einem hängenden Ersatzbeutel.

Ein Ersatzbeutel besteht idealerweise aus natürlichen Materialien. Für die Innenseite eignet sich ein altes T-Shirt hervorragend. Auch ein Flanell-Kissenbezug wird häufig verwendet, allerdings kann dieses Material fusseln. Die Fusseln und Knötchen können in die Nase gelangen und das Atmen erschweren. Achten Sie darauf, dass das junge Känguru nicht an flauschigem/faserigem Material saugen kann.

Ein guter Beutel hat mehrere Schichten

Das beste Material für die Innenseite des Ersatzbeutels ist ein T-Shirt mit zugenähten Armlöchern und zugenähter Unterseite. Die Halsöffnung ist dann der Eingang zum Innenbeutel. Fertigen Sie mehrere Innenbeutel zum Wechseln an und waschen Sie sie immer auf 60 Grad.


Die Außenseite des Beutels sollte gut isolierend sein. Die Trixie-Tragetasche zum Beispiel eignet sich hervorragend dafür.

Sie können zwischen Innen- und Außenbeutel noch mehr isolierende Schichten anbringen. Ist beispielsweise der äußere Beutel zu groß, können Sie ihn mit einem alten Pullover ausstopfen. So schaffen Sie für Ihr junges Känguru eine gemütliche Höhle, in die es perfekt hineinpasst. Idealerweise hängt ein junges Känguru zusammengefaltet im Innenbeutel, mit den Hinterbeinen am Kopf. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Jungkänguru im Beutel drehen und bewegen kann. Schnüren Sie es nicht mit zu vielen Handtüchern und Pullovern ein.

Wärme ist sehr wichtig

Der Beutel der Mutter hat eine Temperatur von 35 bis 37 Grad. So warm sollte es auch im künstlichen Beutel sein.

Zwischen dem inneren und äußeren Beutel können Sie eine Infrarot-Heizmatte, Wärmflasche oder ein Snugglesafe Wärmekissen platzieren. Messen Sie regelmäßig die Temperatur im Inneren des Beutels. Denn zu warm ist auch nicht gut.

Manchmal empfiehlt sich eine extra Schicht Wolle zwischen Heizmatte und Innenbeutel. Oder Sie platzieren die Heizmatte außen am Ersatzbeutel.

Schlagendes Herz
Was im Ersatzbeutel auch hilfreich sein kann, ist das schlagende Herz eines sogenannten Snuggle Pets. Das Plüschtier hat einen fühlbaren Herzschlag, der das junge Känguru beruhigt. Denn im Beutel der Mutter fühlt es auch ihren Herzschlag.

E lektrischer Fußwärmer
Ebenfalls praktisch ist ein elektrischer Fußwärmer mit einem Kopfkissenbezug im Inneren. Messen Sie regelmäßig die Temperatur im Beutel. Elektrische Fußwärmer haben meist mehrere Stufen. Versuchen Sie, (je nach Behaarung des Tieres) eine Temperatur zwischen 28 und 34 Grad zu erreichen. Ist das Känguru noch sehr klein und ist der Fußwärmer zu groß, stopfen Sie ihn am besten mit einem Handtuch aus. Denn bei zu viel Platz im Beutel geht viel Wärme verloren.
Das Jungtier sollte darin nicht stehen, sondern auf dem Rücken zusammengerollt liegen/hängen. Idealerweise mit den Beinen über dem Kopf. So liegt/hängt es auch im Beutel der Mutter.

Ruhige Umgebung

Hängen Sie den Ersatzbeutel an einem ruhigen Ort auf und lassen Sie das Tier zwischen den Fütterungen in Ruhe. Kängurus sind stressempfindliche Tiere, insbesondere in der ersten Zeit.

Kontrollieren Sie regelmäßig das Innere des Beutels. Die empfindlichen Zehen und Finger können sich in losen Fäden verheddern. Das ist schlecht für die Durchblutung und kann zum Absterben eines Fingers führen. Ein flauschiges Futter kann angeknabbert werden und Darmprobleme verursachen.

Sobald das Junge alt genug ist, um jederzeit selbst in den Beutel klettern und ihn zu verlassen, sollten Sie ihn für mehr Sicherheit in einer Kiste oder einem anderen Gehege platzieren.

Das Känguru bei sich tragen

Viele Känguru-Ersatzeltern tragen ihr Junges tagsüber bei sich. Für das junge Känguru kann das sehr positiv sein. Sie werden dann zu einer Art Ersatzmutter: Ihre Wärme, Ihr Herzschlag und Ihre Bewegungen beruhigen das junge Känguru.

Am besten machen Sie aus einem alten Unterhemd eine Art Ersatzbeutel. Tragen Sie ihn unter einem weiten Pullover oder Hemd, damit das Känguru durch Ihren Kragen herausschauen kann.

Hautpflege

Sehr junge Kängurus, die noch kein oder nur wenig Fell haben, leiden bei Handaufzucht häufig unter trockener Haut. Im Beutel der Mutter ist die Luftfeuchtigkeit von Natur aus sehr hoch und der Sauerstoffgehalt gering. Haut und Fell im Beutel der Mutter enthalten zudem Hautfett, das die Haut der Jungtiere schützt.

Kokosöl ist hier sehr zu empfehlen. Es ist nicht schädlich, wenn es abgeleckt wird. Parfümfreies Babyöl oder Babycreme sind ebenfalls eine Option. Doch Kokosfett bzw. Kokosöl funktioniert am besten, da es natürlich und sicher ist. Kokosöl bekommen Sie in jedem größeren Supermarkt oder im Asialaden.

Trockene Haut kann auch ein Zeichen für eine Dehydrierung des Körpers sein. Geben Sie dem Jungtier zusätzliche Flüssigkeit mit einer Elektrolytlösung und/oder (beim Tierarzt) über einen subkutanen Tropf. Ist die Haut extrem trocken, kann sich um den Schwanz oder die Zehen herum Schorf bilden. Diese Krusten können die Durchblutung stören und sollten daher teilweise entfernt werden, damit nicht schlimmstenfalls Gliedmaßen absterben.

Umstieg auf feste Nahrung

Bieten Sie dem Jungtier, sobald es etwas Fell hat und das Köpfchen regelmäßig aus dem Beutel steckt, ruhig Gras an. Ein Junges, das im Beutel der Mutter lebt, wird ebenfalls Gras fressen, während die Mutter Gras frisst.

Später können Sie auch Heu und Weidenzweige sowie in Stücke geschnittene Karotten, Äpfel und mehr anbieten.
Äpfel sollten Sie besser schälen, da die Schale gern zwischen den Zähnen hängen bleibt, wodurch sich das Zahnfleisch entzünden kann.

Junge Kängurus dürfen auch Trockenfutter fressen. Gunyah hat spezielles Trockenfutter für junge Kängurus im Sortiment. Die Pellets sind extra klein und dadurch die leichter zu fressen. Die Zusammensetzung ist dieselbe wie bei Gunyah-Trockenfutter für erwachsene Tiere.

Geben Sie dennoch weiter Milch. Junge Kängurus benötigen Milch, bis sie etwa 12 bis 14 Monate alt sind. In der Praxis bedeutet dies oft, dass in den Wintermonaten weiterhin mehrmals täglich Milch gefüttert werden muss. Reduzieren Sie die Milchfütterung erst im Frühjahr, wenn das Wetter wärmer ist, um dem jungen Känguru die Umstellung zu erleichtern.

Wenn Sie Ihrem Jungkänguru über den Winter weiter Milch füttern, haben Sie außerdem mehrmals täglich die Gelegenheit, ganz aus der Nähe zu prüfen, ob es gesund ist und ordentlich wächst. Sie können es anfassen und die Festigkeit seiner Muskeln prüfen.

Wasser

Wie alle Tiere brauchen junge Kängurus Wasser. Am Anfang ist die Flüssigkeit der Milch völlig ausreichend. Sobald sie allerdings regelmäßig aus dem Beutel kommen, sollten Sie auch sauberes Leitungswasser in einer Schale anbieten. Wechseln Sie das Wasser regelmäßig.

Junge Kängurus benötigen täglich etwa 6% ihres Körpergewichts an Wasser. Das sind 60 ml pro Kilogramm Körpergewicht.
Auch das in der Milch enthaltene Wasser zählt. Sollte Ihr Känguru über die Milch nicht ausreichend Wasser zu sich nehmen, müssen Sie zusätzlich Wasser geben.

Gewöhnung ans Freie

Solange das junge Känguru noch die meiste Zeit im Beutel verbringt, lassen Sie es besser im Haus. Dort ist es konstant warm und noch dazu ruhig. Veränderungen in der Umgebung können für das Jungtier Stress bedeuten.

Sobald es regelmäßig den Kopf aus dem Beutel steckt, darf es auch mit nach draußen. Die Sonne tut ihm gut. Achten Sie bei einem längeren Aufenthalt in der Sonne jedoch darauf, dass es keinen Sonnenbrand bekommt. Tragen Sie das Junge dicht am Körper.

Sobald es alt genug ist, den Beutel dauerhaft zu verlassen, können Sie das Junge an den Aufenthalt im Freien gewöhnen. Wählen Sie dafür einen Tag mit gutem, warmem Wetter. Lassen Sie das Jungtier in Ruhe auf einer abgegrenzten Wiese laufen und bleiben Sie bei ihm. Es muss sich an allerlei neuen Geräusche gewöhnen und kann leicht in Panik geraten.
Bleiben Sie in der Nähe und behalten Sie das Junge genau im Auge. Steigern Sie die Zeit im Freien langsam. Nach einer Weile kann es tagsüber auch allein draußen bleiben, und nachts holen Sie es dann ins Haus. Wenn das eine Zeit lang gut funktioniert und die Wettervorhersage gut ist, kann das Junge auch nachts draußen bleiben.

Mehr über (junge) Kängurus erfahren

Lesen Sie das Buch <a style="color: #000000;" href="/https://books.google.com.au/books?id=37e1AwAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_atb#v=onepage&q&f=false target="_blank" rel="noopener">Macropod Husbandry, Healthcare &amp; Medicinals</a> von Lynda Staker (auf Englisch). Sie ist eine Expertin für Kängurus und Wallabys und hat einen umfassenden Ratgeber geschrieben. Allein der Abschnitt über die Aufzucht junger Kängurus ist länger als 200 Seiten! Ein Großteil des Buches ist kostenlos bei Google Books einsehbar.

 

Wissenschaftliche Artikel zu Kängurumilch

Hier haben wir für Sie einige wissenschaftliche Artikel zu Kängurumilch zusammengestellt. Diese meisten sind auf Englisch und setzen gewisse Vorkenntnisse zu Nährstoffen voraus. Was aus allen Artikeln deutlich wird, ist, dass sich die Milch von Beuteltieren sehr von der anderer Säugetiere unterscheidet, sich in der Zusammensetzung stark verändert und wenig bis keine Laktose enthält.

Changes in milk composition of Tammar Wallaby (öffnet eine PDF-Datei)

Milk carbohydrates of marsupials (öffnet eine PDF-Datei)

Milkbook von Wombaroo (öffnet eine PDF-Datei)

Anleitung zur Handaufzucht von Kängurus und Wallabys mit Gunyah-Milch

junge Igel handaufzuchten

Junge Igel Handaufzuchten

Die folgenden Informationen wurden mit Hilfe von "Vogelklasse Karel Schot" in Rotterdam zusammengestellt.

Versuche nie selber einen Igel Aufuzuchten. Es ist sehr spezialisierte Arbeit und darüber hinaus ist es für Privatpersonen verboten wilde tiere mit nach Hause zu nehmen. Bringen Sie junge Igel daher immer zu spezialisierte Pflegeaddressen.  Adressen finden Sie hier.

Was sollen Sie tun wenn Sie ein junger Igel gefunden haben?

Heben Sie das Tier nicht auf. Es ist am besten es zu lassen wo es ist und um Rat zu fragen bei einer Igelpflegeadresse. Adressen finden Sie hier, oder rufen Sie an mit 144.
Wenn Sie jetzt mit einem Igel in ein Karton hinter dem Computer sitzen, ist die oben genannte Beratung schon zu spät.

Schreiben Sie so genau wie möglich auf, wo und zu welcher Zeit Sie den Igel gefunden haben und dazu Ihre Name, Ihre Telefonnummer und auch besonderen Umständen. Das ist wichtige Information für die Igelpflegeadresse.

Rufen Sie eine Igelpflegeaddresse an um sich zu beraten lassen. Wenn Sie der Igel in der Igelpflegeaddresse oder Tierambulanz bringen geben Sie dazu die Notiz mit Informationen.

Ein junger Igel füttern

Gib einen Igel niemals Milch. Das ertragen Igel nicht.

Sie können den Igel ein wenig Dosenfutter für Katzen oder mit Wasser getränkten Trockennahrung für Katzen auf eine Untertasse geben. Drücken Sie es nicht in den Mund, das Tier muss selber feststellen ob es essen will. Sehr junge Igel essen nämlich noch kein Katzenfutter, weil sie noch gesäugt werden.

Warum sollen Sie ein Igel nicht selbst handaufzuchten?

Junge Igel sind sehr süß und viele Leute wollen sich gerne selbst kümmern um so ein liebenswertes Tierchen. Wir entmutigen das jedoch. Kontakt mit Menschen ist für ein junges Tier nicht gut. Der Igel wird zahm und lernt Menschen zu vertrauen. Außerdem lehrnen junge Igel Fähigkeiten von ihrer Mutter und Geschwistern die sie nicht von einem menschlichen Pfleger lernen können. Was wurde von einem solchen Igel werden wenn er wieder freigelassen wurde in der Natur?

Igel als Haustier

Es ist in den Niederlanden verboten einen wilden Igel als Haustier zu halten. Jedoch können Personen mit einem groβen Igelfreundlicher Garten ein Notleidender Igel von Igelpflegeadressen in der Garten freisetzen und zusätzlich füttern und beobachten.

Bei der Igelpflege helfen

Möchten Sie gerne hilfen junge Igel (oder andere Tiere) aufzuzuchten? Erkundigen Sie sich mal in einem Tierheim. Besonders in den Monaten Juni und Juli gibt es viele junge Igel die gefüttert und gepflegt werden müssen und viele Tierheime brauchen alle Hilfe von Freiwilliger die sie finden können.

Machen Sie mal einen Termin bei ein Tierheim um sich an zu sehen wie das geht und was die Möglichkeiten sind um zu helfen. Freiwilligenarbeit ist unbezahlt, aber nicht freibleibend. Seien Sie bitte pünktlich und halten Sie sich an die Vereinbarungen die Sie mit dem Tierheim gemacht haben. Die Tiere und Ihre Kollegen verlassen sich auf Sie.

Milchpulver für Igel

Natürlich verkaufen wir auch Milch von FoxValley für Igel.

Wir haben bemerkt dass es Zwiespalt gibt was die beste Komposition der Milch ist. Die eine Pflegeaddresse verwendet Puppymilch wie Esbilac. Die andere verwendet für Igel Milch mit einen sehr niedrigen Gehalt an Laktose, wie MultiMilk. Aber beide Milchproduktie sind leider sehr teuer und nicht so leicht zu erhalten. Außerdem enthält MultiMilk ein Konservierungsmittel das möglichst gesundheitsschädlich sein kann.

Eine Alternative zu MultiMilk ist FoxValley 30/50

FoxValley 30/50 ist besonders gut dazu geeignet um junge Igel aufzuzuchten. Es enthält nur sehr wenig Kohlenhydrate und viel Fett (50%) und Eiweiß (30%). Weil es nur pflanzliche Fette enthält sind Konservierungsmittel nicht erforderlich um das Produkt lange gut zu halten.

FoxValley 32/40 ist eine gute Alternative zu Esbilac

FoxValley 32/40 ist das vielseitigste Pulver von diesem Hersteller. Es eignet sich für viele Tiere und ist deshalb praktisch für Pflegeadressen wo verschiedenen Tierarten untergebracht werden. FoxValley 32/40 enthält 15% Kohlenhydrate (einschließlich Laktose), 32% Protein und 40% Fett.

Welche Milch Sie auch wählen, sie sind beide von hochwertigen Zutaten für den menschlichen Gebrauch hergestellt. Selbstverständlich sind auch alle notwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelemente dem Pulver zugesetzt.

Da die FoxValley Milch nur pflanzliche Fette enthält, ist es einfacher zu verdauen. Dies verhindert Darm Probleme. Die Milch hat eine lange Haltbarkeit außerhalb des Kühlschrankes und ist in einem praktischen Eimer von 1,58 kg verpackt.

Mischungsverhältnis : 1 Teil Pulver auf 2 Teile Wasser.

Möchten Sie weitere Informationen oder eine Mustertasche? Rufen Sie uns an oder senden Sie ein E-Mail via das Kontaktformular.

Komposition von Igelmilch

Es gibt mehrere Studien nach die Komposition von Igelmilch. Es variiert leicht je nach einzelnes Tier, Wurfgröße und Alter der Jungen.

kompositionder Feststoffe in Igelmilch:

Feststoffe: 21,6%, davon 46,3% Fett, 33,3% Protein, 9,3% Kohlenhydrate. (Quelle: Practical Wildlife Care)
Feststoffe: 20,6%, davon 47% Fett, 33% Protein, 9% Kohlenhydrate, 10% Asche. Kcal / ml 1.42 (Quelle: BSAVA Manual of Exotic Pets New Edition 1991)

Komposition des gesamten Igelmilch (mit Wasser):

79% Wasser, 10% Fett, 7% Eiweiß, 2% Kohlenhydrate, 2% Asche (Quelle: Zoo & Wild Animal Medicine Current Therapy 3.27.w3)

45,2% Trockenmasse. Protein 16,6% Fett 25,5%, Laktose 0.07%. Energie 1353 kJ/100 g Milch. Der Fett-und Eiweißgehalt neigt dazu zu steigen während der Stillzeit (Quelle: Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition)

ende anleitung junge igel handafzuchten

manual for kangaroo joeys

Manual for handrearing a kangaroo or wallaby

Read the book Macropod Husbandry, Healthcare & Medicinals, from Lynda Staker at  Google Books. She is an expert on kangaroos and wallaby's and has written a comprehensive manual. The chapters about handrearing are more that 200 pages long, and contains everything you need to know about everything.

Wombaroo and Biolac kangaroo milk is often stopped and seized by European customs. This means we can not get these brands of kangaroo formula.

 It is important that a milk replacer for kangaroos and wallabies contains as little lactose as possible. For some time we worked with a combination of FoxValley 30/50 and dextrose. That approached the mother's milk, and works reasonably well, but turned out not to be perfect.

Luckily there is now Gunyah milk powder

From the passion for kangaroos and wallabies, Gunyah has developed special feed and milk powder in collaboration with scientists and nutritionists. Gunyah's complete milk formula contains less than 0.7% lactose and is therefore 100% reliable for even the smallest joey.

This manual is regularly updated with new tips and infomation.
Wallabies and kangaroos should be given about 10% of their body weight in milk each day. More information in the feeding schedule, below.

If you have any questions, please contact me via the contact form at the bottom of this page.

Gunyah kangaroo formula in 3 varieties

The Gunyah kangaroo formula comes in 3 different varieties: phase A, phase B and phase C.
It is developed and manufactured in the Netherlands.

Gunyah milk replacers contain an extremely low lactose content specifically intended for motherless animals. the extremely low lactose content of less than 0.7% is vitally important to give these already very vulnerable young animals a fair chance of survival. A too high lactose content can lead to serious gastrointestinal complaints in joey's, which is often fatal. In addition, too much lactose in young kangaroos will lead to cloudiness of the lens resulting in blindness.

Gunyah kangaroo milk replacer: consists of three different gradations

The composition of kangaroo milk changes as the young grows and develops. With the three different compositions of the Gunyah milk powders this is imitated and approaches nature as best as possible.

The standard example of the feeding schedule relates to the most common kangaroo species, the Bennett's wallaby. For other, smaller or larger species, one can initially assume a dietary allowance of 10 to 15% of the body weight per day. Specific dietary lists of other kangaroo species are available on request.

Phase A:

Intended for the youngest animals weighing from 170 grams up to and including 600 grams.

39% protein, 20% fat, 34% carbohydrates, 0% fibre, lactose < 0.7%.

Fill 16 grams of milk powder with cold water up to 100 ml.

Phase B:

Intended for the joey's with a weight around 600 grams up to and including 1300 grams.

37% protein, 30% fat, 24% carbohydrates, 0% fiber, Lactose < 0.7%.

Phase C:

Intended for the joey's that also eat solid foods,  from about 1100 grams up to the moment of independence.
We recommend to feed Gunyah pellets in combination with Phase C formula.

35% protein, 40% fat, 14% carbohydrates, 0% fiber, Lactose <0.7%.

Gradual transition

Is joey in between two phases of weight? For example, does your joey weigh 1100 grams? Then you mix B with C until the joey weighs 1300 grams.
The packaging shows exactly which ratio you need to use.

Joey First Aid kit:

Always be well prepared for emergencies.  Gunyah has put together a special package so that you'll always have a reliable joey milk an hand.

This First Aid kit contains a small emergency supply of milk replacer to get you through the first few days.
Of each grade, there is enough powder to make about  400/500ml of milk. This is on average sufficient for a week. You will have sufficient time for ordering and delivery of the required milk formula.

Content Joey Kit

  • 100ml bottle
  • STM kangaroo teat
  • 100 grams milk powder phase A
  • 100 grams milk powder phase B
  • 100 grams milk powder phase C
  • 1 ml syringe
  • Package leaflet manual, milk feeding schedule, care joey and other useful tips and tricks.

 

Other feeding supplies

 

Colostrum Therapy

Colostrum (also known as beestings or first milk) is essential to the health of a young kangaroo. Wombaroo Impact is often used in Australia. In Europe we use Colostrum Therapy for kangaroos. Colostrum stimulates a healty tymus and helps the immune system.

Electrolyte solution ORS

Electrolytes are commonly found in mother’s milk for kangaroos, expecially so with hairless joeys. Electrolyte powder can be bought at the pharmacy, it's often named ORS. There is also an electrolyte powder especially for animals, called Rehydration.

Following the instructions on the package, mix the electrolytes with water. To start, only give the animal electrolytes for the first 24 hours. Later, you can mix the milk with electrolyte-solution in stead of water.

Teats

Kangaroos have very long nipples. Wombaroo has specially designed teats which mimic this. These Wombaroo teats are available in our webshop.

All these supplies are available in the webshop: shop.melkvoordieren.nl

Send me an email for more information. At the bottom of this page is a contact form.

 

How to prepare Gunyah kangaroo milk

Almost all milk powders for animals work with 'parts' and measuring scoops. The Gunyah kangaroo milk is different.

Step 1: Measure the powder

The mixing ratio is indicated on the packaging of the milk. For example, fill 16 grams of milk powder with cold water up to 100 ml.
You take a measuring cup and put it on an accurate scale. Then you put 16 grams of milk powder in the measuring cup.

Step 2: add water

Then add cold water until you have 100 ml of milk. Just stir and you're done.

Step 3: Leave it in the fridge

You may give the milk to your kangaroo immediately, but it is better to leave it in the fridge for at least 4 hours. This way the powder has time to absorb all the water. This makes the milk easier to digest and you have fewer problems such as diarrhoea in young animals.
The prepared milk can be kept in the refrigerator for 48 hours. (Do not freeze!)

You can easily make several portions and keep them in a syringe. The syringes can be closed with a cap, so that the milk is sealed airtight. Use 10ml syringes, because the Wombaroo teats fit well over them.

Step 4: warming up au-bain-marie

Before feeding, warm the milk au-bain-marie to body temperature. Once you've stored the milk in a syringe, you can easily put the syringe in a bowl of hot water so it heats up. Measure the temperature of the water. As the water cools down, the milk wil warm up. When the water reaches 37 degrees, you may assume the formula is also 37 degrees.

You can also use a bottle warmer for babies.
Do not use a microwave to heat the milk. In such small quantities, the milk will boil quickly and the proteins will disintegrate.

Feeding schedule

The packaging of the Gunyah milk says exactly how much you have to give.

Extra information about Gunyah

From the passion for kangaroos, Gunyah has developed special feeds (pellets and milk replacers for motherless animals), in collaboration with scientists and nutritionists, specifically for these unique species.
From the great need to have the right food for the kangaroos kept by Gunyah, including full insight and control over the content, raw materials and composition of the pre-mix, the self-producing of feeds originated.

The high demands and exclusive wishes of Gunyah had no other outcome than to take control of the production. By our own animals, namely nine different kangaroo species, the products are continuously monitored to the highest standards that we set ourselves. The quality of Gunyah products has not gone unnoticed and now has many very satisfied customers within Europe, both hobbyists and (EAZA) zoos. Countries where we supply products to date: The Netherlands, Belgium, France, Spain, Germany, Poland, Estonia, Austria and the Czech Republic.

 

Temperature/ breathing / heart rythm / temperature of the surroundings

Digital thermometer

Young kangaroos are incapable of regulating their body temperature. They are fully dependent on their mother for this.
A young kangaroo without fur requires a temperature inside the pouch of between 31 and 34 degrees celcius. Thin fur allows a temperature of 30 degrees celcius, and a thicker fur allows 28 degrees celcius.

Measure the temperature of the animals surroundings. A digital termomether with and air temperature sensor is ideal. Place the sensor inside the pouch so you can monitor the pouch temperature at any moment.

Body temperature

A normal body temperature for a young kangaroo ranges from 35.5 to 37.0 degrees celcius. Body temperature is most easily measured with a regular thermometer for humans. Coat the tip with some vaseline and insert it carefully into the animals anus. This is the only way to accurately measure the kangaroo’s temperature.

Breath

A normal rythm of breathing for a kangaroo is between 20 and 40 breaths per minute. Smaller breeds have a faster rythm.

Heart rythm

An adult, big kangaroo (m. Rufa) in rest has a heart rythm of 40 beats per minute. Smaller breeds and young animals have a heartbeat of 70 to 200 beats per minute.

Surrogate pouch for young kangaroos

Young kangaroos can experience a great deal of stress if they are not kept inside a pouch. Moreover, they will lose body heat and precious energy quickly if they are allowed to walk around too early.
Young kangaroos prefer to sit in a hanging surrogate pouch with their hind legs folded over their head.

A surrogate pouch is best made from natural materials. An old t-shirt can be used for the inner lining. A flannel pillowcase is often used. However, this material can begin to pill (form small balls of fuzz), which can get in the animals nose and restrict its breathing.

The best material for the inner lining is a t-shirt. Sew the openings for arms and head shut. A wool sweater placed over the shirt (on the outside) provides warmth and isolation. Outside of the sweater, you can place an electric heatpad, hot water bottle or Snugglesafe heatpad. Finally, place the whole bundle inside a bag or backpack made of a material that allows air flow.

Beating heart

A Snuggle Pet beating heart is also a useful addition to your surrogate pouch. This little device produces a tactile heartbeat much like the one in the mothers pouch, calming the young kangaroo.


Electric footwarmer

Another useful solution is an electric footwarmer bag, with a pillowcase inside. Monitor the temperature in the puch constantly. An elctric footwarmer will usually have multiple settings. Try to keep the temperature at 28 to 34 degrees celcius, depending on the amount of fur the animal has. If the animal is very small, and has a lot of room in the surrogate pouch, you can fill the excess room with a towel. Too much room in the pouch will result in loss of warmth.

The animal should not be standing in the pouch, but lie in it in a rolled up position, with its hind feet above its head.

Hang the surrogate pouch in a quiet place and leave the animal in peace in between feeds. Especially at first, kangaroos are easily stressed out.

Check the inner lining of the pouch regularly. The animals fragile toes and fingers can easily become tangled in loose threads. This will lessen blood circulation and could lead to the loss of a finger or toe. The animal could also try to eat the fluffy lining, leading to bowel problems.

Make sure you have multiple clean t-shirts for the inner lining. Change them at least once a day and wash them at a minimum of 60 degrees celcius.

When the animal is old enough to leave the pouch, place the pouch in a (dog)bench or other enclosure, allowing the joey to safely leave and return to the pouch.

Carrying your kangaroo

Many people like to carry their young kangaroo around. This can be a very pleasant experience for the animal. In effect, you become a surrogate mother, with your warmth, heart beat and movement setting the animal at ease.

The best way to do this, is to make a surrogate pouch from a sleeveless shirt. You wear this under a wide sweater or buttoned shirt, allowing the animal to peek out through your collar. See the image below.

Skin care

Very young kangaroos with very little or no fur can often develop a dry skin. In nature, the humidity in the mothers pouch is combined with a low percentage of oxygen. The skin and fur of the mother also contains a substance protecting the joey’s skin.

When hand-rearing kangaroos, you should regularly apply skin-cream to the animal. Preferably a type of skin cream without perfumes or additives. Baby oil can also be used, but a cream is better.

A dry skin can also be a sign of dehydration. Using an electrolyte solution or an intravenous drip (get this at the vet), give the animal extra fluids. Extremely dry skin can lead to clotting of the skin around the tail or toes. This could lead to loss of blood circulation, and the clots should be partly removed.

Changing to solid food / weaning

As soon as the young kangaroo is getting somewhat furry and sticks its head out of the pouch regularly, you can start offering it grass. A joey in its mother’s pouch wil normally eat grass when its mother bends over to eat grass herself.

Feed the animal grass with the roots and some dirt still attached. Preferably taken from a field where adult kangaroos live. It will contain important substances for the animals immune system, as well as special bacteria for its stomach and intestines. However, it is important to make sure the adult kangaroos are healthy and do not have worms.

At a later stage, you can offer the young animal hay and willow twigs, as well as small pieces of carrot and apple. It is best to first peel apples, as small parts of the skin may end up between the animal’s teeth, leading to dental infections.

Water

Like any animal, young kangaroos need water. At first, the water in the milk will be sufficient. But as soon as they regularly come out of the pouch, you should offer clean tapwater in a container. Make sure to refresh the water regularly.


Bringing the animal outside

As long as the young kangaroo does not travel outside of the pouch regularly, it is best to keep it inside. This will give it a stable temperature and provide quiet surroundings. Changes in the environment can be stressful for the animal.

As soon as the joey regularly sticks its head out of the pouch, it is old enough for short trips outside. Sunlight is good, but make sue the animal doesn’t get sunburned. Carry the joey close to your body.

As soon as the joey is old enough to be outside of the pouch continually, you can start to accustom it to the outside world. Start on a bright day with calm, pleasant weather. Just allow it to move around on a fenced in patch of grass, and do not leave the animal alone. It has to get used to the sights and sounds, and may easily panic. Start with a short timespan, and gradually build to longer times outside. In time, you can leave it outside during the day, and bring it inside at night. If that goes well, you can eventually leave the animal outside during the night, provided the weather is pleasant enough.

Special mammals from Australia

Kangaroos are marsupials that are in no way comparable to the common mammals in Europe. Kangaroos have their origins in distant Australia, located in the southern hemisphere, as the smallest continent and considered by some to be the largest island. The isolation of millions of years has created a unique flora and fauna.
Although the various species of kangaroos are scattered throughout almost the whole of Australia, almost all have an area of overlap in the east. It is not entirely coincidental that the very fertile soils are located in the eastern parts of Australia.
Kangaroos (Macropodidae) are a family of marsupials that occur in both Australia and New Guinea. The name Macropodidae means "grandpae", which refers to their enormous hind legs. These muscular hind legs enable the species to make big jumps. The female has a pouch, an extra skin fold with a sphincter at the top.

Kangaroos consist for more than 83% of muscles, so muscles are of great importance in their functioning.

Reproduction

The females take care of an average of 2 joeys at the same time, 1 young in and 1 young out of the pouch. The mother produces two different types of milk simultaneously. Each joey is given its own teat, the milk adapted to its age. For the young in the pouch, the mother's milk contains less fat and more protein. The animal that has left the pouch permanently remains dependent on the mother's milk for a period of at least 6 months.
Both the enormous muscle mass and the production of 2 different types of high quality breast milk simultaneously demand good nutrients to keep this optimal.
Kangaroo mortality in Australia

In Australia, 60 to 80% of joeys die before they reach adulthood. This is due to the increasing loss of their habitat, hunting by humans but also weather conditions have a major influence. During a prolonged period of drought and thus lack of good food, the mortality rate among the juveniles rises to as much as 100%.
There are also kangaroo species that are known to become infertile in the absence of finding the right food.

Natural food of kangaroos

They are generally both grazers and browsers they eat grass, leaves and twigs. Kangaroos are not ruminants and therefore do not have multiple stomachs. They do vomit a regular food. However, they swallow this green liquid porridge immediately, in this way they bring back certain important bacteria in the stomach, these microorganisms help to digest their food.
Marsupials are considered the most unique mammals on earth. It is therefore not surprising that also kangaroos require a specially adapted ration. According to Gunyah, a good diet with the right composition of vitamins, minerals and trace elements is not a luxury but even a necessity for an optimal condition of both adult and young animals.

Gunyah is of the opinion that in addition to good housing, especially a proper diet forms the basis for overall health in kangaroos. It helps the animals to be more resistant to negative external influences and thus to stay ahead of many unnecessary problems, it also increases the chance of good health and a faster recovery from injury.

Pellet Nutrition of Gunyah

Gunyah produces both responsible pellets and reliable milk replacers with the utmost care. Gunyah Elite Feeds stands for quality and will never compromise on price. This feed contains high quality raw materials which also visibly improves the condition and general appearance of the animals.

The Gunyah kangaroo pellets has four variants:

  • Premium / summer pellet
    This is the standard chunk that can actually be fed throughout the year. This variant is sufficient in the presence of a meadow where the animals can graze abundantly.
  • Excellent / winter pellet
    Has an extra additive for increased resistance and lends itself extremely well for the winter period, to give the dams in particular something extra in times when the grass has a lower nutritional value. This chunk is of course also all year round
    This is certainly recommended if there is no or little quality grass vegetation in the outdoor area.
  • joey junior summer pellet
    The Junior summer grain is specially adapted for young animals. The small size of the pellet makes it easier for young animals to absorb, which benefits these young joey's to stimulate their digestion and optimal condition. The composition is the same as the summer chick for adults.
  • joey junior winter pellet
    The Junior winter pellet is specially adapted for young animals. It is a small pellet which makes it easier for young animals to absorb, which benefits these young joey's to stimulate their digestion and optimal condition. The composition is the same as the winter pellet for adults.

supplementary feed for kangaroos

In addition to daily fresh water, Gunyah recommends feeding good quality hay all year round.

Also the regular supply of fresh willow branches or branches of unsprayed fruit trees is not a luxury. If there are no leaves left in the winter, this is no reason not to give them, because it is the stripping of the bark that gives the added value.

It is also advisable to feed forage carrots in the winter months.

Tips for feeding

Let the kid pee before you give milk. Hold a piece of kitchen paper under the lukewarm tap and rub it gently along the pubic area and over the hairs around the cloaca. Then allow the youngster to pee or shit immediately.

Feed the young while it is in the pouch. This is more natural and costs less energy for the youngster.

Keep the young kangaroo upright. Don't lay the joey back like a baby.
Covering the eyes reduces distractions and makes them feel safer. As a result, the young kangaroo will drink more and better.

Put a towel/bag around the joey while feeding. Then you can immediately wipe up any spilt milk and the pouch will stay clean.

bottle feeding a baby kangaroo joey

 

 

Weighing

Weigh the young kangaroo regularly, so you know if it grows well.

Just putting it exposed on a scale doesn't work. So put the young kangaroo in a pillowcase and put it on the scales. That makes it a lot easier. Then weigh the pillowcase and subtract that weight from the first weight. And then you'll know how heavy the cub is.

Write down the weight in a diagram and also note how much the cub has drunk. You can also add other details. For example, a description of the stool.
This way you have a nice overview of the development.

Temperature / breathing / heart rhythm

Ambient temperature

Young kangaroos who do not have hair cannot regulate their body temperature themselves. For this they are completely dependent on their mother.

In a coatless youngster the temperature in the pouch should be between 32 and 34°C. With a thin coat this can be lowered to 30°C, with a thicker coat 28°C.

Measure the ambient temperature around the young. A digital thermometer with an outdoor temperature sensor is ideal. Put the sensor in the pouch and you can read the temperature in the pouch at any time.

Body temperature

A normal body temperature is 35.5 to 37.0 degrees Celsius.
The body temperature is best measured with a normal human fever thermometer or an animal thermometer. Put some Vaseline on the tip and put it in the cloaca (the poop hole). This is the only way to accurately measure the body temperature of the kangaroo.

Respiration

A normal breathing rhythm for kangaroos is between 20 and 40 breaths per minute. Small breeds have a faster breathing rate.

Heart rate

An adult large kangaroo M. Rufa, has a heart rhythm of 40 beats per minute at rest.
Smaller species and younger animals have a resting heart rhythm of about 70 to 200 beats per minute.

Surrogate pouch for young kangaroos and wallabies

Young kangaroos can become very stressed if they are not housed in a pouch. Moreover, they quickly lose their body heat and precious energy if you let them walk around too early.

Young kangaroos prefer to sit with their legs folded above their heads in a hanging surrogate pouch.

A surrogate pouch is best made of natural materials. An old t-shirt is very suitable for the inside. A flannel pillowcase is also often used, but this material can start pilling. These balls can end up in the nose and make breathing difficult. You should always prevent the young kangaroo from nibbling on fluffy/hairy material.

A good pouch consists of several layers

The best material for the inside of the surrogate pouch is a t-shirt of which the armholes and bottom are sewn shut. The neck opening is then the entrance to the inner pouch. Make several inside pockets so you can change them. And wash them at 60 degrees.

The outside of the pouch should be soft, warm and insulating. For example, the Leika Snuggle Pouch is good to use for this. Make a few holes in the upper rim yourself, so you can hang it upright, and you have a nice, warm pouch right away.

You can place even more heat insulation between the inner pouch and the outer pouch. If the outside pocket is too big, you can fill it up with, for example, an old sweater. This way you can make a nice spot for your young kangaroo where it fits exactly. Preferably a young kangaroo hangs folded up in the inside pocket, with the back legs near the head.

Heat is very important

In the mother's pouch it is 32-34 degrees, so it must be that warm in the artificial pouch as well.

Between the inner pouch and the outer pouch you can place an infrared heating mat, jug or Snugglesafe. Regularly measure the temperature in the pouch, and see what is needed. Too hot is certainly not good.

Sometimes it is useful to place an extra layer of wool between the heating mat and the inner pouch. Or place the heat mat on the outside of the artificial pouch

beating heart

What is also useful in the surrogate pouch is a beating heart of a Snuggle Cap. This device has a palpable heartbeat, which calms the young kangaroo. After all, in the pouch he can also feel his mother's heartbeat.

wallaby in a foot muffElectric footmuff

Another handy solution is an electric footmuff, containing a pillowcase. Regularly measure the temperature in the pouch. Often such a footmuff has several positions, so try to reach a temperature of 28 to 34 degrees (this depends on the hair). If the kangaroo is still very small, and there is a lot of space in the footmuff, you can fill the footmuff with a towel. Because if there is too much space in the pouch, a lot of heat disappears as well.
The kangaroo should not stand in it, but be rolled up in it on its back. Preferably with the legs above his head. In the same way he sits with his mother in the pouch.

Quiet environment

Hang the surrogate pouch in a quiet place and leave the animal alone between feedings. Kangaroos are stress sensitive animals, especially in the beginning.

Check the inside of the pouch regularly. The fragile toes and fingers can become entangled in loose threads. This reduces the blood circulation and can cause a finger to die. Fluffy lining can be eaten, which can cause intestinal problems.

As soon as it is young enough to get in and out of the pouch yourself, place the pouch in a bench or other fence, so that it can always get in and out of the pouch safely.

Carrying your kangaroo with you

Many people carry their young kangaroo with them during the day. This can be very pleasant for the young kangaroo. You then become a kind of surrogate mother, and your warmth, heartbeat and movement reassure the young kangaroo.

It is best to make a kind of surrogate pouch out of a shirt. You wear it under a wide sweater or shirt, and then the young kangaroo can look outside through your collar.

kangaroo t-shirt

 

Do you need extra advice?

Gunyah is always available for urgent questions and/or remarks. Advice is given based on years of own experience with nine different kangaroo species and bundled experiences of third parties.
In case of specific medical questions, we always refer you to expert veterinary specialists in the field of kangaroos.


The original Blijdorp Zoo recipe

developed by J. Nijboer, nutrition expert at Blijdorp

Ingredients:
Whipped Cream 35% (from the supermarket, pay attention to the fat percentage!)
Protifar (proteine diet food, from the pharmacy)
Calcium monophosphate (from calcium tablets)
Calcium carbonate (calcium tablets from the pharmacy)
Galactose (from our webshop)

For 200 ml kangaroo milk:

    19 g protifar
    1,2 g calciummonofosfaat
    1 g calciumcarbonaat
    4,4 g galactose

To this, add:

    40 g whipped cream with 35% fat (make sure to get the right fat percentage!)
    136 g water

The major problem with this recipe is the lack of vitamines and minerals. The zoo has raised multiple young kangaroos on this recipe, although those were older, furred animals. Blijdorp has since changed to Fox Valley 30/50 and galactose. At least two kangaroos have been raised on that recipe.


Further reading

Below, we have collected a number of scientific articles on kangaroo milk. Most require some knowlegde of nutrients. All these articles emphasise that marsupial milk is very different from that of other mammals, changes composition often and contains almost no lactose.

Changes in milk composition of Tammar Wallaby (opent een pdf-document)

Milk carbohydrates of marsupials (opent een pdf-document)

Nutrition of pouch young marsupials (opent een pdf-document)

Milkbook van Wombaroo (opent een pdf-document)

end of manual for handrearing kangaroo joey

Angela's 6 belangrijkste tips voor elke opvoeder van jonge dieren:

Ga niet meteen aan de slag

Is hulp echt nodig?

Veel dieren die met de hand worden grootgebracht, hadden eigenlijk helemaal geen hulp nodig gehad.

Lees gauw verder...

Vind een goed opvangadres

Wie geeft de beste zorg?

De beste kans van slagen heb je bij iemand met ervaring en verstand van zaken.

Vind hier een opvangadres...

Geef geen melk

De beste tips om de eerste 24 uur door te komen.

Vaak zijn moederloze dieren gestrest, onderkoeld en uitgedroogd. Dat moet eerst worden aangepakt voordat je met melk aan de slag gaat.

Lees hier de beste aanpak...

Zorg dat je alles in huis hebt

Je hebt meer nodig dan alleen de juiste melk.

Je moet ook de juiste hulpmiddelen hebben om de melk te geven. En het verblijf van het diertje moet zijn aangepast aan zijn behoeftes.

Lees hier over alle benodigdheden om een diertje groot te brengen...

Zorg voor rust en comfort

Comfort en rust zijn van levensbelang

Met een optimale omgevingstemperatuur en voldoende rust, kan een jong dier zijn energie besteden aan de groei.

Meer over huisvesting en warmte...

Zo voer je een jong dier

Verslikking kan dodelijk zijn

Hoe houd je een jong dier vast? Hoe voorkom je dat het zich verslikt?

Lees er alles over in dit artikel...

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